Variable konfigurieren

Sie haben die Möglichkeit folgende Variablen individuell zu konfigurieren:

  • Kategorien (Diese Variablen sind kostenpflichtig)

    • Zeitbasierter / zyklischer Trigger

    • Trigger basierend auf variablen Werten

    • Alarmbasierter Trigger

  • Datei-Upload
    Weitere Informationen zum Datei-Upload finden Sie im Kapitel: Datei-Upload.

    • Verzeichnispfad

    • Bei Änderung

    • Zyklisch

Voraussetzung

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Software-Option

Um die Variablendaten zu nutzen, benötigen Sie Software-Option "Weglaengenauswertung" (6FC5800-0AM53-0YB0).

Vorgehensweise

  1. Öffnen Sie im Launchpad den "Asset Manager" und wählen Sie im linken Fensterbereich das gewünschte Asset.

  2. Klicken Sie auf das Symbol "MTA Asset Config".

  3. Öffnen Sie das Register "Erweitert".

  4. Klicken Sie im Bereich "Variablen-Upload" auf die Schaltfläche "Variablen hinzufügen".

  5. Tragen Sie im Eingabefeld einen Namen für die Variable ein.

  6. Klicken Sie auf das Pfeil-Icon >.

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  7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Konfiguration hinzufügen", um ein neues Datenset hinzuzufügen.
    Sie erhalten folgende Auswahl:

    • Zeitbasierter / zyklischer Trigger

    • Trigger basierend auf variablen Werten

    • Alarmbasierter Trigger

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Zeitbasierter / zyklischer Trigger

Parameter

Beschreibung

Aspektname

Geben Sie einen Namen zur Bezeichnung einer gemeinsame Gruppe von Variablen ein.

Der Name muss eindeutig sein und darf maximal 255 Zeichen enthalten.
Folgende Zeichen sind nicht zulässig: Return, °, $, §, €, \, >, <, ß ä ö ü Ä Ö Ü

Name

Geben Sie einen Namen der zu erfassenden Variablen im Variablenset ein.

Beispiel: Ruck_MA_MX

Der Variablenname muss mindestens 3 Zeichen enthalten. Das erste Zeichen darf keine Zahl oder Unterstrich sein.

Verwenden Sie bei der Schreibweise einer Variablen keine eckigen Klammern!

Verwenden Sie keine Umlaute, z. B. "ä", "ö", "ü"!

Adresse

Geben Sie die Adresse oder den Pfad der Variable ein.

Beispiele:

Achs-Daten:

/Nck/MachineAxis/AATRAVELCOUNT[1]

/Nck/MachineAxis/AATRAVELDIST[2]

Kanal-Daten:

/Channel/ChannelDiagnose/CuttingTime[u1]

/Channel/ChannelDiagnose/OperatingTime[u1]

Betriebsart der Maschine:

/Bag/State/opMode[u1]

Datentyp

Wählen Sie den Datentyp der Variable aus der Klappliste:

  • DOUBLE

  • BOOLEAN

  • STRING

Hinweis:

Wenn Werte über die Floatgenauigkeit hinaus gehen, werden diese mit fehlerhaften Nachkommastellen angezeigt.

Einheit

Wählen Sie die physikalische Einheit der Variable aus der Klappliste.

Beispiel: m/s3

Lesezyklus

Mit dem Wert wird die Abtastrate der Datenerfassung festgelegt.

Wählen Sie die Zeitdauer aus der Klappliste.

Beispiel: 5 Sekunden

Vorgehensweise

  1. Klicken Sie auf die Funktion "Zeitbasierter / zyklischer Trigger".

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  2. Geben Sie im Eingabefeld "Aspektname" einen Namen ein und klicken Sie links vom Eingabefeld auf den Pfeil ">".
    Weitere Eingabefelder und Klapplisten werden geöffnet.

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  3. Geben Sie die Variablen in die Eingabefelder ein.

    • Klicken Sie auf die Schaltfläche "Variable hinzufügen", um eine neue Variable hinzuzufügen.
      Wiederholen Sie bei Bedarf diesen Schritt.

      HINWEIS

      Beschränkung der Variablenanzahl

      Bei einer Zeitwahl des Lesezyklus von 5 Sekunden können Sie maximal 5 Variablen anlegen.

      Ansonsten können Sie maximal 50 Variablen anlegen.

    • Klicken Sie auf das Symbol "Löschen", um einzelne Variablen zu löschen.

    • Klicken Sie auf die Schaltfläche "Abbrechen", um die Eingaben zurückzusetzen.

  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Speichern", um die Eingaben zu übernehmen.

    • Sie erhalten die Sicherheitsabfrage und die Kosten angezeigt.

    • Klicken Sie auf die Schaltfläche "Einstellungen übernehmen", um die Werte zu speichern und gleichzeitig die Kosten für die zusätzlichen Variablen zu übernehmen.
      - ODER -
      Klicken Sie auf die Schaltfläche "Abbrechen", um die Werte nicht zu übernehmen.

      HINWEIS

      Gespeicherte Variablensets ändern

      Nach dem Speichern können Sie nur noch folgende Eigenschaften des Variablensets ändern:

      • Adresse einer Variable

      • Abfragezyklus des Variablensets

      Möchten Sie weitere Eigenschaften ändern, müssen Sie das Variablenset löschen und neu anlegen. Dabei gehen auch die bis dahin erfassten Daten verloren!

  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Beenden", um das Eigenschaftsfenster zu verlassen, ohne die Eingaben zu speichern.
    Sie gelangen wieder in die Übersicht der Assets.

Trigger basierend auf variablen Werten

Mit dem Variablentrigger verknüpfen Sie beliebige Variablen, für die ein Kommunikationsmechanismus besteht.

Dafür haben Sie folgende Möglichkeiten:

Parameter

Beschreibung

Wenn die Variable

Datenerfassungsname

Geben Sie eine bereits angelegte Variable ein.

Variablenadresse

Zeigt die Adresse der Variablen.

Datentyp

Wählen Sie den Datentyp der Variable aus der Klappliste.

  • DOUBLE

  • BOOLEAN

  • STRING

Wählen Sie die Vergleichsoperation aus der Klappliste, die auf das Format der Variablen eingeschränkt sind:

  • Größer als

  • Weniger als

  • Entspricht

  • Nicht gleich

Variablenwert

Geben Sie einen Wert ein.

Mit der folgenden Konfiguration

Entprellzeit

Geben Sie die Entprellzeit ein

min

Wählen Sie die Dauer der Entprellzeit aus der Klappliste

Minimum: 30 s

Maximum: 24 h

Hysterese

Aktivieren Sie das Optionskästchen, wenn Sie Hysterese mit einbeziehen möchten.

Aktivieren Sie das Optionsfeld "Relativ", wenn der relative Wert bezogen auf den Vergleichswert aufgezeichnet werden soll.

Aktivieren Sie das Optionsfeld "Absolut", wenn der absolute Wert bezogen auf den Vergleichswert aufgezeichnet werden soll.

Ein erneutes Triggern auf den Vergleichswert erfolgt nur, wenn der Istwert um mehr als die angegebene Hysterese vom Vergleichswert entfernt war.

Geben Sie einen Vergleichswert ein je nach Auswahl des Adressformats eingeschränkt.

Dann

Folgenden Wert aufzeichnen

Wählen Sie den Wert aus der Klappliste.

Variablenadresse

Zeigt die Adresse der Variablen.

Datentyp

Wählen Sie den Datentyp der Variable aus der Klappliste:

  • DOUBLE

  • BOOLEAN

  • STRING

Mit der folgenden Konfiguration

Aufnahme für

Dauer

Geben Sie die Dauer ein

Minimum: 30 s

Maximum: 24 h

Zeiteinheit

Wählen Sie die Zeiteinheit aus der Klappliste.

Innerhalb der Zykluszeit

Zyklus

Geben Sie den Zyklus ein

Minimum: 30 s

Maximum: 24 h

Zeiteinheit

Wählen Sie die Zeiteinheit aus der Klappliste.

Vorgehensweise

  1. Klicken Sie auf die Funktion "Trigger basierend auf variablen Werten", um Abhängigkeiten festzulegen.

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  2. Wählen Sie eine Variable und öffnen Sie mit dem Pfeil weitere Eingabefelder und Klapplisten.

  3. Tragen Sie die Abhängigkeiten ein.
    Klicken Sie auf die Schaltfläche "Speichern", um den Variablentrigger zu speichern.

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Alarmbasierter Trigger

Mit dem alarmbasierten Trigger wird auf alle in der Steuerung programmierten Alarme reagiert.

Diese Alarme beinhalten auch den Anwenderbereich von Alarmnummern, die Maschinenfunktionen zur Maschinendiagnose zugeordnet werden. Wenn die Maschinendiagnose nicht über die Alarmnummern ausgeführt wird, besteht keine Möglichkeit, diese Fehlermeldungen einzubinden. Die Alarmnummern, die getriggert werden, können Sie einzeln, in Gruppen oder Reihen eingeben. Sie können auch einzelne Alarme oder Gruppen aus einer Auswahl ausblenden. Sie können Bedingungen, die selbst keinen Trigger auslösen, verknüpfen.

Parameter

Beschreibung

Alarmname

Geben Sie einen beschreibenden Namen für den Alarm ein.

Alarmquittierungsfilter

EINGESCHLOSSEN

Alarm-Codes:

Geben Sie die Alarmnummern bzw. die Alarm-IDs ein, die den Trigger auslösen.

Bei der Eingabe der Alarme gilt folgende Schreibweise:

  • Trennen Sie Einzelalarme durch ein Komma, z. B. 3200, 32100, ...

  • Geben Sie Alarmnummernbereiche mit einem "-" Zeichen ein, z. B. 4000-5000

Die Eingabe der Alarme darf maximal 200 Zeichen enthalten.

Alarm-Intervalle:
Links: / Rechts:

Geben Sie die Alarmgrenzen ein:

  • Links: Tragen Sie die kleinste Alarm-ID ein, z. B. 0

  • Rechts: Tragen Sie die größte Alarm-ID ein, z. B. 99999

Es beinhaltet alle Alarme zwischen 0 und 99999.

AUSGESCHLOSSEN

Alarm-Codes:

Geben Sie die Alarmnummern ein, die den Trigger nicht auslösen.

Bei der Eingabe der Alarme gilt folgende Schreibweise:

  • Trennen Sie Einzelalarme durch ein Komma, z. B. 3200, 32100, ...

  • Geben Sie Alarmnummernbereiche mit einem "-" Zeichen ein, z. B. 4000-5000

Die Liste der Alarmnummern darf maximal 200 Zeichen enthalten.

Alarm-Intervalle:
Links: / Rechts:

Geben Sie die Alarmgrenzen ein:

  • Links: Tragen Sie die kleinste Alarm-ID ein, z. B. 0

  • Rechts: Tragen Sie die größte Alarm-ID ein, z. B. 99999

Es beinhaltet alle Alarme zwischen 0 und 99999.

Neuer Alarmfilter

EINGESCHLOSSEN

Alle Felder wie unter "Alarmquittierungsfilter" - "EINGESCHLOSSEN"

AUSGESCHLOSSEN

Alle Felder wie unter "Alarmquittierungsfilter" - "AUSGESCHLOSSEN"

Vorgehensweise

  1. Klicken Sie auf die Funktion "Alarmbasierter Trigger", um Alarm-Eigenschaften festzulegen, z. B. wann ein Alarm angezeigt werden soll.

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  2. Geben Sie einen Namen für den Alarm ein und legen Sie die Eigenschaften fest.
    Klicken Sie auf die Schaltfläche "Sichern", um den Alarmtrigger zu speichern.

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Weitere Informationen

Weitere Informationen zu NC-Variablen finden Sie unter:
Listenhandbuch SINUMERIK 840D sl